1. |
alles für alle
03:50
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Alles für Alle und zwar umsonst!
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2. |
schichtsystem
02:14
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Wieder mal, immer wieder,
wir kommen nicht weiter, wir kommen hier nicht raus,
wieder mal, immer wieder,
wieder mal, eine neue Chance, ein neuer Ort, neue Leute,
doch, wieder mal.
Irgendwas ist immer, irgendeiner kann nicht, irgendwas hält auf,
irgendwas ist immer.
Scheiß auf's Schichtsystem!
Es macht alles kaputt, das Gefängnis aus Zeit.
Die Zeit kommt nicht wieder, die es uns raubt.
Es ist nicht flexibel, es macht alles kaputt.
Du bist nicht flexibel, du machst alles kaputt.
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3. |
leben statt streben
05:17
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Alles ist schöner, eigentlich.
Aber die Realität versteckt es.
Schöner leben, statt schöner wohnen!
Schöner leben, statt schön reden!
Ohne Herrscher, ohne beherrschte, ohne Gewalt.
Untereinander, übereinander.
Leben statt streben!
Musik um das Leben, für das was es nicht ist, zu lieben.
Wie wär's, wenn ich endlich leben kann?
Wie wär's, wenn sich alles ändern kann?
Wenn sich das Leben entfaltet, statt bloß zu existieren.
Wenn sich alles ändern würde?
Leben statt streben!
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4. |
tanzt
03:15
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Tanzt, tanzt,
als ob wir die Welt ändern könnten!
Mit der Kraft der Überzeugung, als ob alles noch Sinn machen würde,
wie es ist.
Tanzt, tanzt,
als ob es kein Morgen mehr gibt!
Und nicht geben wird, wenn wir es ablehnen teilzunehmen, am Masterplan,
der sich Zukunft nennt.
Es geht um Kunst, Rebellion und das Leben an sich.
Keine Zeit für Klischees, wir kommen für Veränderung.
Für Revolution. Keinen weiteren Stillstand.
Los jetzt!
Motiviert von unserer Kraft, ziehen wir raus und überschreiten Grenzen.
Wir hören nicht auf und jeder kann uns hören.
In diesem Augenblick verlier ich die Ohnmacht, die mich sonst immer lähmt.
Es sind Momente, wie diese, die mich vom Resignieren abhalten.
Die mein Leben ein Stück weniger sinnlos machen.
So buchstabier' ich mein Leben. Ich kann dazu tanzen.
Das ist meine Revolution.
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5. |
macht
04:08
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Radios laufen, TVs laufen, Filme laufen, Platten laufen,
Häuser kaufen, Reisen kaufen, Autos kaufen, Möbel kaufen.
Wofür?
Macht kaputt, was euch kaputt macht!
Züge rollen, Dollars rollen, Maschinen laufen, Menschen schuften,
Fabriken bauen, Maschinen bauen, Motoren bauen, Kanonen bauen.
Für wen?
Macht kaputt, was euch kaputt macht!
Bomber fliegen, Panzer rollen, Polizisten schlagen, Soldaten fallen,
die Chefs schützen, die Aktie schützen, das Recht schützen, den Staat schützen.
Vor uns!
Macht kaputt, was euch kaputt macht!
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6. |
ficken
04:44
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Hast du es nicht auch manchmal satt.
Immer das Gleiche,
dieselben Gespräche,
dieselben Gesichter,
die gleichen Getränke.
Jedes Wochenende.
Jeden Feiertag.
Immer wenn du kannst.
Du hast es dir verdient!?
Wie auch immer.
Was auch immer.
Ich hab es satt.
Du anscheinend nicht?!
Was haben wir denn für Gründe zu feiern?
Was haben wir eigentlich zu feiern?
Die Welt geht unter,
Freunde gehen weg,
manche für immer.
Doch ich bin noch hier.
Was haben wir denn für Gründe zu feiern?
Was haben wir eigentlich zu feiern?
Trinken, um zu vergessen.
Tanzen, um zu verdrängen.
Ficken, um glücklich zu sein.
Nichts richtig im Falschen.
Ich denke,
ich glaube,
ich weiß es besser,
und fall' trotzdem drauf rein.
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7. |
wochenendantifa
04:20
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Wenn Demos was ändern würden,
dann wären sie verboten.
Es ist und bleibt Symptombekämpfung.
Notwendig, natürlich.
Aber die Prioritäten liegen falsch.
Wir wollen kein' Erlebnisantifaschismus!
Wir brauchen keinen Erlebnisantifaschismus!
Keine Wochenendantifa!
Wir müssen angreifen.
Aber auch Bardienst machen.
Alternativen schaffen und erhalten.
Nicht nur laufen rennen, schreien und prügeln.
Nicht laufend rennen, schreiend prügeln.
Wir wollen kein' Erlebnisantifaschismus!
Wir brauchen keinen Erlebnisantifaschismus!
Keine Wochenendantifa!
Jede Woche das gleiche Spiel.
Doch vorwärts geht's so nie.
Jede Woche das gleiche Spiel.
Doch aufhören wird's so nie.
Revolutionen starten eben nicht
durch Demonstrationen,
sondern im Kopf und zwischen dir und den anderen.
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8. |
blumensong
02:23
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Du weißt nicht, wie die Blumen duften,
weil du nur Arbeit kennst und schuften
und so vergeh'n die schönsten Jahre,
dann liegst du plötzlich auf der Bahre
und hinter dir, da grinst der Tod:
„Kaputt geschuftet – du Idiot!“
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9. |
kamera
06:31
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Am Bahnhof, in der Straßenbahn, im Kino und am Telefon,
im Laden um die Ecke und im Wohnzimmer.
Freiheit stirbt mit Sicherheit!
Sie sind immer mit dabei. Allein, zu zweit, zu dritt.
Er ist dabei, sie ist dabei, sie sind dabei, zu kontrollieren,
zu fotografieren, zu inspizieren.
Vorsicht Kamera und zwar überall.
Versteckte Kameras überall.
Freiheit stirbt mit Sicherheit!
Und wir spielen alle mit.
Freiheit stirbt mit Sicherheit!
Doch vor lauter Sicherheit kann ich mir nicht mehr sicher sein,
ob das noch sicher ist, dass das alles normal ist?
Freiheit stirbt mit Sicherheit!
Freiheit, nicht Sicherheit!
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philipp -bass
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